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Dublin 1742: Jonathan Swift, der Dekan der St.Patrick Kathedrale, ist nicht mehr der Jüngste. Schnarchend sitzt er in seiner Kirche! Derweil schlüpfen die Chorknaben hinaus, um im Saal der benachbarten Schenke unter Georg Friedrich Händels Leitung zu singen. Ausgerechnet dort, im „Bulls Head“, einem Ort, an dem sich Leute betrinken, soll Georg Friedrich Händels Oratorium „Der Messias“ mit seinem biblischen Thema aufgeführt werden! Das macht den Dekan wütend. Er verbietet den Chorsängern die Mitwirkung. Doch der Wirt, Händel und die Musiker geben nicht auf. Ihrem Plan, mit dem Erlös des Konzerts die wegen der Ausbeutung durch die verhassten Engländer im Schuldnergefängnis sitzenden Ärmsten der Armen freizukaufen, kann der Dekan sich letztlich nicht widersetzen. Die Uraufführung des „Messias“ im April 1742 wird zum großen Erfolg und mit seinem großartigen „Halleluja“ bald weltweit bekannt! - Die historisch verbrieften Umstände um die Uraufführung des „Messias“ werden mit einem Rückblick auf Händels Wirken als Hofkomponist in London und biografischen Notizen zum lebhaften Szenenspiel mit Musikeinschüben verknüpft. Auf der 2. CD sind die wichtigsten Chöre und Arien in hochrangiger Aufnahme der Academy of Ancient Music mit dem Chor des New College Oxford zu hören (Leitung: Edward Higginbottom). Das CD-Cover bietet weitere Kurzinformationen und die Auflistung der zu hörenden Chor- und Arienpassagen. – Klassische Musik, so entschlüsselt wie auch in diesem Titel der bewährten Reihe, macht Spaß, weckt Wissen, öffnet Ohren. Ab 9 (ge)
Igel Genius