Faust jr. ermittelt: Der unsterbliche Artus (09)

Privatdetektiv Frank Faust und sein Vater Heinrich Kilanowski, die bisher wenig Interesse füreinander zeigten, wollen endlich mal gemeinsam Urlaub machen. Die Reise geht nach Cornwall und Wales, wo sie unweigerlich auf die Spuren der alten Artus-Sage stoßen, um die sich viele Versionen ranken. Wer war Artus wirklich, wann lebte er? Gab es ihn überhaupt? Bald aber geraten Vater und Sohn in Streit, denn der Vater hat sich auf einen Tauschhandel mit einen Ganoven eingelassen, bei dem das Artus-Schwert gegen ein legendäres Kreuz getauscht werden soll. Das darf nicht sein! Faust muss es verhindern. Alles spitzt sich dramatisch zu. Im letzten Moment ist Fausts geliebte Nichte Luna zur Stelle, die stets bei dessen zweifelhaften Detektivspielen mitmischt und Unglück verhindert.  – In die Rahmenhandlung der Vater-Sohn-Geschichte werden allerlei Informationen über die Entstehung der Artus-Sage und ihr literarisches Erbe eingefügt. Erzählt wird von der Geburt des Artus und wie er später das Schwert aus einem Steinblock zog, sich so als König erwies und die Tafelrunde berief, die am Ende zersplitterte. Informiert wird über legendäre Orte wie die Schloss-Ruine von Camelot, Merlins Höhle, Avalon, über historische Kriegsereignisse wie die Schlacht von Camlann und die Geschichte der Britischen Könige…-  Ins lebendige, mit Geräuschen und Musik untermalte Hörspiel sind  authentisch Informationen von Kennern eingefügt – etwa der Pensionsbesitzerin, Professoren für Archäologie, bzw. Literaturwissenschaft, sowie Touristenführern vor Ort. Der witzige fiktive Vater-Sohn-Zwist und die Krimihandlung treten dabei etwas hinter den Informationen zurück. Unterhaltsam bleibt dieser 9. Fall für Faust jr trotzdem. Ab 10. (ge)