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Die Rote Zora und ihre Bande

Sie sind Straßenkinder, elternlos, entwurzelt durch den Krieg, die rote Zora und ihre Bande. Sie haben sich nach großem Vorbild als Uskoken organisiert, halten sich mit Hilfsarbeiten und Diebereien im kleinen kroatischen Fischerstädtchen Senj über Wasser. Branco, der 12-jährige Sohn eines fahrenden Geigers, stößt nach dem Tod seiner Mutter zu ihnen. Sie hausen im Versteck, stehlen, weil sie Hunger haben, prügeln sich mit den Söhnen der Reichen um ihr Recht und folgen doch stets ihren eigenen, strengen moralischen Regeln. Es bleibt nicht aus, dass sie mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Der Polizei, dem Bürgermeister, den Honoratioren sind die rote Zora und ihre Bande ein Dorn im Auge. Nur wenige Erwachsene sehen ihre Not wie etwa der Bäcker und vor allem der alte Fischer Gorian. Als der Fischer von der Fischereigesellschaft gezwungen werden soll, sein kleines Revier zu verkaufen, hält  die Bande fest zu ihm. Und er seinerseits verteidigt gegen den Widerstand der Mächtigen die Kinder, sorgt dafür, dass ein jedes einen Platz zum Leben und Arbeit findet. – Ein Ende, wie es Straßenkinder von heute wohl selten erleben, man es ihnen aber allemal wünschen würde!  Der 1941 entstandene Kinderbuchklassiker hat historischen Bezug, hat doch bis heute mit seinem sozialkritischen Anklang, dem Appell für die Rechte der Kinder, nichts an Aktualität verloren. Er wurde nacherzählt, zum Hörspiel bearbeitet und verfilmt. Kinder von heute mögen sich gleichwohl eher von der nostalgischen Bandenromantik gefesselt fühlen und wenn Heike Makatsch liest, alles um sich vergessen. Nur die rote Zora und ihre Bande sind da, Kinder und erwachsene Charaktere werden wie im Hörspiel lebendig, planen, streiten, misstrauen und helfen einander doch stets. Musik nach Zigeuner Art ist stimmige Zutat. Ab 9 (ge)

Bewertung der Auditorix-Jury

Sie sind Straßenkinder, elternlos, entwurzelt durch den Krieg, die rote Zora und ihre Bande. Sie haben sich nach großem Vorbild als Uskoken organisiert, halten sich mit Hilfsarbeiten und Diebereien im kleinen kroatischen Fischerstädtchen Senj über Wasser. Branco, der 12-jährige Sohn eines fahrenden Geigers, stößt nach dem Tod seiner Mutter zu ihnen. Sie hausen im Versteck, stehlen, weil sie Hunger haben, prügeln sich mit den Söhnen der Reichen um ihr Recht und folgen doch stets ihren eigenen, strengen moralischen Regeln. Es bleibt nicht aus, dass sie mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Der Polizei, dem Bürgermeister, den Honoratioren sind die rote Zora und ihre Bande ein Dorn im Auge. Nur wenige Erwachsene sehen ihre Not wie etwa der Bäcker und vor allem der alte Fischer Gorian. Als der Fischer von der Fischereigesellschaft gezwungen werden soll, sein kleines Revier zu verkaufen, hält  die Bande fest zu ihm. Und er seinerseits verteidigt gegen den Widerstand der Mächtigen die Kinder, sorgt dafür, dass ein jedes einen Platz zum Leben und Arbeit findet. – Ein Ende, wie es Straßenkinder von heute wohl selten erleben, man es ihnen aber allemal wünschen würde!  Der 1941 entstandene Kinderbuchklassiker hat historischen Bezug, hat doch bis heute mit seinem sozialkritischen Anklang, dem Appell für die Rechte der Kinder, nichts an Aktualität verloren. Er wurde nacherzählt, zum Hörspiel bearbeitet und verfilmt. Kinder von heute mögen sich gleichwohl eher von der nostalgischen Bandenromantik gefesselt fühlen und wenn Heike Makatsch liest, alles um sich vergessen. Nur die rote Zora und ihre Bande sind da, Kinder und erwachsene Charaktere werden wie im Hörspiel lebendig, planen, streiten, misstrauen und helfen einander doch stets. Musik nach Zigeuner Art ist stimmige Zutat. Ab 9 (ge)

Siegel
Dauer
400 Minuten (5 CD)
Autor/Quelle
Held, Kurt
Sprecher
Makatsch, Heike
Verlag

Sauerländer audio (c/o Fischer)

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Jahr
2014
Hörbeispiel