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AENEAS. Von Troja nach Rom

Nach der Eroberung Trojas durch die Griechen suchen sich die Überlebenden Trojaner eine neue Heimat. An ihrer Spitze steht Aeneas, der die Flotte nach Italien führt. Dort werden durch Junos List aus den Trojanern Latiner. Bis es aber soweit ist, müssen die Flüchtigen immer wieder neue Ziele ansteuern, so z. B.:
 Sie landen bei alten Feinden in Thrakien und fliehen vor der Hitze Kretas;
-  treffen den geblendeten Polyphem an den Hänge des Ätna;
 vergnügen sich bei Dido in Karthago;
 landen in Latium und finden die Unterwelt. Und an der Tibermündung sieht Aeneas ein Zeichen, das ihm verkündet, am Ziel zu sein. Aber erst nach einem blutigen Krieg gegen König Trunus, in den sich die Götter wieder einmischen, gelingt es Aeneas, für die Trojaner die neue Heimat zu sichern.

Erdenbergers Neufassung antiker Götter- und Heldensagen entpuppt sich als recht kurzweilig erzähltes Götter- und Heldenabenteuer, das genau auf die Zielgruppe zugeschnitten ist. Natürlich ist solch ein Text nur etwas für die, denen der Ton einer nahen Übersetzung von Vergils Aeneis unwichtig ist, doch das dürfte die Mehrheit der heutigen Kinder und Jugendlichen sein. Hinzu kommt, dass der lockere Ton vor allem dem Verständnis der Götterwelt hilft. Sie streiten sich in der gleichen menschlichen Sprache wie die Irdischen. All das wird perfekt unterstützt durch die Lesung von Peter Kaempfe. Ihm gelingt es nicht nur, mit einem sonoren Grundton das Antike des Geschehens immer wieder aus dem Hintergrund durchklingen zu lassen. Wenn es dann mal zwischen Menschen und Göttern zur Sache geht, sind die Personen – egal ob männlich oder weiblich – genau in der Stimmlage zu hören, die der Text vorgibt. (ajum)

Dauer
155 Minuten (2 CD´s)
Autor/Quelle
Erdenberger, Ralph
Sprecher
Kaempfe, Peter
Verlag

IGEL-Genius

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Jahr
2014
Hörbeispiel