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Kerstin Giers fantastische Romanserie Rubinrot, Saphirblau und Smaragdgrün sind seit 2013 in den Kinos erschienen und zogen vor allem das weibliche Jugendpublikum in ihren Bann. Smaragdgrün ist der dritte und finale Teil der Edelsteintrilogie, die hier in einem Filmhörspiel dargeboten wird. Die Umsetzung folgt einem Drehbuch nach Motiven von Giers Roman, der uns in ein turbulentes Zeitreisespektakel entführt. Die 16 Jahre alt Gwen ist der Schlüsselcharakter im Kampf um einen Chronografen, der das kontrollierte Zeitreisen ermöglicht und dadurch ungeahnte Macht offeriert. In wilden Verstrickungen muss sie gegen eine Geheimloge und den niederträchtigen Grafen St. Germain antreten. Im Gerangel um den Chronografen entzündet sich auch eine Lovestory um Gwen und ihren Begleiter Gideon. In den verliert sie jedoch das Vertrauen, da sie ihn für einen Verräter hält, der mit der Geheimloge gemeinsame Sache macht. Doch als Gideon vom Grafen St. Germain eingesperrt wird, ist es an Gwen ihm das Leben zu retten. Als Gwen und Gideon im Kampf gegen St. Germain getötet werden, scheint alles verloren. Dem Grafen geht es dabei weniger um den Chronografen als um ein Serum, das unsterblich macht. Doch es stellt sich heraus das Gwen von Natur aus unsterblich ist und zudem ohne Chronografen durch die Zeit reisen kann. Also reist sie wieder in die Vergangenheit und legt alles daran ihren Geliebten zu retten und seinen Tot zu verhindern. Als Filmhörspiel folgt dieses nicht ganz eng der Buchvorlage und bewegt sich rasant durch das Geschehen. Herausragend sind die Schauspieler aus dem Film, die hier auch für die Ohren glänzen. Maria Ehrich als Gwen, Jannis Niewöhner als Gideon, aber auch Peter Simonischek, Josefine Preuß, Katharina Thalbach oder Rufus Beck sind neben vielen anderen zu hören. Cornelia Dörr hat für das Hörspiel die Erzählerrolle übernommen und tut das im Grunde ausdrucksstark und überzeugend. Jedoch ist die Erzählstimme so editiert, dass sie abrupt ein und aussetzt, und dadurch zu einer etwas sterilen Dokumentation des fehlenden Bildes des Films wird. Dabei überlagern sich Erzähler und Sprecher und der Tonträger verliert an Klasse, im Gegensatz zu klassisch gestalteten Hörspielen, die nicht damit kämpfen müssen, fertige Filmszenen und Filmdialoge passend ins Ohr zu bekommen. Für Fans der Trilogie aber sicher ein Muss. (vo)
der Hörverlag
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