James und der Riesenpfirsich

Die Eltern von einem Rhinozeros aufgefressen, findet sich James bei seinen Tanten Schwamm und Zinke wieder. Zwei schreckliche Damen, die James das Leben zur Hölle machen. Ein Zaubertrank soll ihn von dieser Misere erlösen. Doch durch ein Missgeschick werden die Zutaten ungewollt zu einem besonderen Dünger des Pfirsichbaums. An diesem wächst eine überdimensionale Frucht heran, die bald größer als der Baum selbst ist. Während die Tanten daraus Profit schlagen wollen, steigt James des Nachts in den Riesenpfirsich und freundet sich dort mit allerhand übergroßer Insekten an. Unverhofft macht sich der Pfirsich selbständig und beginnt unhaltbar zu rollen. Er überrollt die Tanten und eine unglaubliche Reise nimmt seinen Lauf. James und seine neuen Freunde gelangen im Pfirsich bis zum Meer und schließlich im Sog weiterer wahnwitziger Abenteuer übers Meer bis nach New York. Die Reisenden überstehen die Begegnungen mit Haien, Möwen und sogar den sogenannten Wolken-Männern.  Sie entkommen dem Ertrinken, einer Jagd durch die Regenbogenwolke und trotzen einem riesigen Wasserfall. Die außergewöhnliche Besatzung des Pfirsichs landet schließlich auf dem Empire State Building und gelangt am Ende zu großem Ruhm. Die verrückt, turbulente Reise im Riesenpfirsich erschien 1961 als Roald Dahls Debut- Kinderbuch, dem viele weitere brillante Werke folgten. Darunter Klassiker wie „Charlie und die Schokoladenfabrik“, „Der fantastische Mr. Fox“ oder „Matilda“, die in den letzten Jahren auch in den Kinos für Furore sorgten. Die fantastische und urkomische Reise wird von Rufus Beck vorgetragen. Das verleiht dem Hörbuch eine ganz besondere Note, denn Beck weiß, dem schrillen Treiben einen passenden Ton zu verleihen. So werden die außergewöhnlichen und liebenswerten Reisenden von ihm charakterstark zum Leben erweckt. Ein riesen Pfirsichspaß und eine wahre Hörbuchreise über ganze drei Stunden. (vo)