Ich wollt ich wär ein Kaktus

Die junge Lu konnte es einfach nicht fassen: Ihre Mama hatte tatsächlich entschieden wegen ihres neuen und unglaublich viel jüngeren Freundes zu Oma Käthe aufs Land zu ziehen, weg von ihren Freunden, weg von ihrem so geliebten Alltag. Gemeinsam mit ihrer Kakteensammlung musste sie nun also mit einer Art Mikro-Abstellkammer als Zimmer Vorlieb nehmen, der Kleiderschrank auf dem Flur – tolle Aussichten! Hier wollte Lu auf keinen Fall bleiben. Entsprechend beschloss sie ihre Stacheln auszufahren und Mamas Freund auf alle erdenkliche Weisen zu attackieren. Lu würde schneller wieder bei ihren Freundinnen sein, wie sie „Kaktus“ sagen könnte. Doch dann musste sie feststellen, dass ihre neuen Freundinnen an der neuen Schule eigentlich ziemlich toll waren und dass Mamas Freund gar nicht so doof sondern beinahe nett erschien. Und dann war da auch noch Julian und dann lief auf einmal nichts mehr nach dem ausgeklügelten Kaktus-Angriffsplan...

Eine fröhliche und gefühlvolle Geschichte von einem jungen Mädchen und einem kompletten, eigentlich nicht gewollten Neuanfang. Stets an ihrer Seite: ihre freundliche Kakteensammlung. (Schatz)