Das Mädchen, das den Mond trank

Um den einzigen begehbaren Weg im Wald zu sichern und zu verhindern, dass die Bewohner des Protektorats angegriffen werden, opfern sie jedes Jahr das jüngste Kind an die böse Waldhexe. So fordert es der Rat des Protektorats und damit das Gesetz. Auch in diesem Jahr geben sie der Hexe wieder ihr jüngstes Kind preis. Doch ahnen die Bewohner nicht, dass die Hexe gar nicht böse ist, sondern die Kinder nur holt, um sie zu retten. Sie gibt all den geretteten Kindern Sternenlicht zu trinken, um sie aufzupäppeln und sie später in andere Städte zu bringen, in denen sie glücklich und zufrieden aufwachsen können. Doch in diesem Jahr passiert der Hexe ein Missgeschick: Sie gibt der kleinen Luna Mondlicht anstatt Sternenlicht zu trinken. Und jeder weiß, dass Mondlicht pure Magie ist und damit weitreichende, unvorstellbare Konsequenzen mit sich bringen kann. Notgedrungen zieht die Hexe die kleine Luna auf, in der Hoffnung, die unkontrollierbare Magie steuern und das Mädchen auf den Ausbruch dieser Kräfte vorbereiten zu können. Doch was hat es mit der Legende der Opferung auf sich, wenn die Hexe in Wirklichkeit gar nicht böse ist?

Eine magische und berührende Geschichte, die mit einfühlsamen, nachdenklich stimmenden Worten das Schicksal der kleinen Luna erzählt. (Schatz)