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Norbert Nackendick, "in geistiger Hinsicht nicht besonders anspruchsvoll", bleibt in eitel-tyrannischer Herrscherpose auf dem selbst erklommenen Sockel zurück: er hat sich selbst zum Denkmal gemacht. Könnte er sich selbst stürzen? Irgendwann plumpst er, nurmehr ein Häufchen Elend, vom Sockel und flieht. Der Panzer bleibt stehen und dient den zurückkehrenden Tieren zur Mahnung. - Eine zeitlos akutelle Fabel um Macht und Angst, List und Widerstand. Ob als Buch, als farbige, von wenigen sphärisch anmutenden Klängen untermalte Lesung wie hier oder als Musikerzählung (s. Ende/Hiller; Die Ballade von Norbert Nackendick) - sie behält ihren Reiz.
Igel records 1994