Point Whitmark

Point Whitmark ist fiktiv, gezeichnet als einer der vielen kleinen Städte an der nordamerikanischen Atlantikküste. Viele Geschichten erzählt man sich dort. Oben auf dem alten Leuchtturm haben drei junge Leute, Jay Lawrence, Tom Cole und Derek Ashby, journalistisch, technisch und punk-musikalisch begabt, einen kleinen Radiosender eingerichtet. Stets sind sie auf der Suche nach neuen Stories. Dass ihr Sender kaum über das Stadtgebiet hinausstrahlt, stört sie nicht. - Vor 30 Jahren ist ein Frachter auf ein Riff aufgelaufen und in wenigen Minuten gesunken. Die 22 Seeleute an Bord sind ertrunken. Wieso hat eigentlich nie jemand gefragt, wie das passieren konnte und warum nie versucht wurde, das Wrack zu bergen? - Jay, Tom und Derek bemerken bald, dass sie ein heißes Eisen angefasst haben, als sie in ihrem Schulradiosender darüber Untersuchungen anstellen. Sie geraten Hals über Kopf in ein gefährliches Abenteuer mit überraschendem, politisch brisanten Ende für die ganze Stadt Whitmark...(F.1).

Mit diesem Fall startet eine neue Krimi-Reihe: spannend, solide komponiert und inszeniert mit Erzähler, Dialogen, naturalistischen Geräuschen und gängiger Musikuntermalung, ohne dass dabei - wie so oft üblich in Action-Serien - alle Effektregister gezogen werden; vom ersten hektisch lärmenden Einstieg und unterschiedlicher Handhabung in den einzelnen Folgen einmal abgesehen. Wird hier und da auch überzeichnet, der Erzähler schafft mit eher zurückhaltendem Ton Ausgleich. - Spannendes Hörfutter - wie andere Serien auch. (ge)