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1. Latte Igel und der Wasserstein
Interpret: Lieck, Peter. Redaktion: Barbara Asbeck. Produktion: RB 1996. 2003
2. Latte reist zu den Lofoten
Interpret: Christian Baumann. Regie: Irene Schuck. Produktion: BR 2001. 2003
Latte Igel ist ein kleiner gewitzter Geselle. Seine Freunde sind der Rabe Korp, Petter Specht, Bisamratte Flurr, die Elfe Klein Kirivi und Eichhorn Tjum. Mit Tjum macht Latte Igel sich auf eine gefahrvolle Reise; denn der Wald droht zu verdorren. Einer muss den Wasserstein aus der Höhle des Bärenkönigs Bantur rauben! Es wird eine lange, gefahrvolle Wanderung, und kaum ist der Stein geraubt, wollen auch der Wolfs- und der Luchskönig ihn haben (Folge 1).
1958 erfand Lybeck seine Igel-Geschichte, noch ganz in der Tradition märchenhafter Tierabenteuer. 1959 bekam er dafür die Prämie des Deutschen Jugendliteraturpreises. Weitere Episoden folgten: Latte Igel und seine Freunde müssen die kleine Elfe aus dem Horst des feindlichen Adlers Groff befreien (F.2).
Von Angst und Mut wird da immer wieder erzählt, vom Kampf der kleinen Gewitzten und ihrem Sieg über die großen Tölpel. Erzählt wird episodenreich, doch ohne Hektik. Da bleibt Zeit für Details, Beschreibungen, Dialoge, für das Spiel mit Motiven und Bildern wie aus Märchen. An hastige Action gewöhnte Kinder von heute müssen sich einhören, brauchen einen langen Atem, werden doch, zunehmend gebannt, bald Zeit und Stunde vergessen. Auf und Ab lassen die beiden Erzähler die Spannung schwellen, während der ''Latte-Igel-Song'' (Ulrich Bock) und kurze Phantasiekompositionen aus lautmalenden Tierstimmen und Musik hier (F.1) und kurze Musikklänge dort (F.2) Zäsuren setzen. (ge)
Diese beiden Latte-Igel-Episoden sind derzeit noch in der Sammlung "Die schönsten Hörspiele für Kinder"-Folge 1 (Igel records 2009) zu finden; als Einzelausgaben sind sie vergriffen. - Als Lesungen mit Robert Missler erscheinen sie neu bei Silberfisch (2010/2011 - Besprechung s. dort)