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Das Schauspiel "Götz von Berlichingen" zählt zu den wichtigsten Werken der Epoche des Sturm und Drang. Goethe zeigt in seinem Drama einen mutigen für seine Ideale einstehenden und der Obrigkeit gegenüber respektlosen Ritter. Das Stück spielt an vielen unterschiedlichen Schauplätzen und bezieht alle Stände der damaligen Zeit (Adel, Volk, Fürsten, Bischöfe, Ritter und Bauern) mit ein.
Götz lebt mit seiner Familie auf Schloss Jagsthausen. Um einem Bischof einen Streich zu spielen und die Freiheit seines Knappen zurückzugewinnen, nimmt er seinen ehemaligen Jugendfreund Franz von Weislingen in Gewahrsam. Dieser, obwohl der Gegenseite zugehörig, bekennt sich zu den Prinzipien von Berlichingens und verlobt sich mit dessen Schwester Maria. Nachrichten vom Hofe, vor allem über Adelheid, verwirren Weislingen aber so, dass er beschließt, wieder zurückzukehren und sich gegen Berlichingen zu wenden. So nimmt das Schicksal der beiden seinen Lauf. Berlichingen kämpft weiter für die Unterdrückten und muss sich vor Gericht verantworten. Noch einmal davon gekommen, fällt er einem Hinterhalt zum Opfer und wird verletzt und zum Tode verurteilt. Das Schicksal wendet sich allerdings auch gegen von Weislingen, der noch kurz vor seinem Tod Berlichingen begnadigt. Aber die Begnadigung kommt zu spät!
Barbara Kindermann hat die verwirrenden Erzählfäden auf's Schönste zusammen gespannt und Armin Rohde liest sie hervorragend. Wunderbar erfrischend sind auch die Originalauszüge aus dem ersten und dritten Akt anzuhören, die eine Idee vermitteln, wie das Ganze auf der Bühne klingen würde. (ber)
Hörcompany, Hamburg
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