Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers größer oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG - .
Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgröße.
Der kleine Oskar poltert die Treppe hoch und klingelt bei seinem Freund Professor Jeck. Die beiden lieben es über alles, mit Wörtern, Silben, Buchstaben nach Herzenslust zu spielen. Schnell mischen sich in ihre Unterhaltung allerlei Lieder und Spielereien mit Sprache und Lauten, etwa, wenn Geister auf mitternächtlicher Tour schluchzen, rasseln und röcheln. Auch kann man allerlei Schabernack treiben, wenn man Reime schüttelt oder Wörter und Sätze entdeckt, die sich rückwärts lesen lassen als Palindrome. Lautmalerei begleitet die Eisenbahn, ein „Räuberlied“ lässt sich à la Russisch, Chinesisch, in Hunde- oder Fischsprache und natürlich Räubersprache „Fitzel gefutzel gefatzel“ intonieren. Natürlich fehlen auch Zungenbrecher und Schnellsprechsätze nicht wie „Es klapperten die Klapperschlangen, bis die Klappern schlapper klangen. Klapper schlapper, klapp klapp. Schlapper klapper, schlapp schlapp“. Oskar lacht sich halb schief bei alledem - und natürlich auch die kleinen Zuhörer (und nicht nur die!), die schnellstens mitmachen sollten! Versteht sich fast von selbst, dass diese herrliche, sprachlich wie klanglich verrückte Spielerei von verschiedenen Sängern und Sprechern und musikalisch quer durch alle Stilrichtungen auch vortrefflich vorgeführt wird. (ge)