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Starke Stücke - Berühmte Werke großer Komponisten

Hörspiele mit Musik

Acht Musikhörspiele zur Einführung in klassische Werke großer Komponisten sind in dieser Box gesammelt. Alle Hörspiele entstanden in Kooperation Igel-genius und Bayerischer Rundfunk/Klassik in den Jahren 2009-2010, mit einer Ausnahme 2011.  Die Box enthält:  Johann Sebastian Bach: Die Matthäuspassion. (2009) Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte (2009) Edvard Grieg: Die Peer Gynt Suiten (2009) Georg Friedrich Händel: Feuerwerksmusik (2010) Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen – Das Rheingold (2010) Peter Tschaikowsky: Der Nussknacker (2010) Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 (2010) Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten (2011) Inzwischen ist die Reihe „Starke Stücke“ ist fortgesetzt; die Titel sind in Folge separat, jedoch noch unter dem Haupttitel annotiert.  Zur Einführung:  Allen Folgen der Reihe „Starke Stücke“ bestehen jeweils aus zwei CDs, dem Hörspiel und einer Musik-CD mit dem zuvor porträtierten Stück bzw. längeren Ausschnitten daraus. (ber)   Johann Sebastian Bach - Die Matthäuspassion (126 Min.) Autorin: Sylvia Schreiber. Sprecher: Stefan Wilkening (Erz.), Stefan Hunstein, Anna Silvia Lilienfeld u.a. - Musikinterpreten: Ilona Hanning, Max Hanft, Stefana Titeica, Matthias Keller.  Bach schreibt ein neues Werk. Er will die Leidensgeschichte Jesu nach Matthäus vertonen. Sein Sohn Carl interessiert sich für das, was er tut und belauscht ihn bei der Arbeit. Denn er muss die „Matthäuspassion“ im Chor mitsingen und will deshalb alles genau verstehen. Mit den Fragen eines Zwölfjährigen wird so die Matthäuspassion vorgestellt: welche Stellen aus dem Evangelium werden umgeschrieben, wie und von wem sollen sie gesungen werden? (Hits für Kids 32/2009) Ab 10. (ber)  Wolfgang Amadeus Mozart - Die Zauberflöte (121 Min.) Autorin: Katharina Neuschaefer. Sprecher: Stefan Wilkening (Erz.), Andreas Wimberger, Miroslav Nemec u.a. - Musikinterpreten: Max Hanft, Winfried (2009)  Spannend, unterhaltsam und informativ wie die anderen Titel dieser Reihe wird auch „Mozarts Zauberflöte“ zum Klingen und Verstehen gebracht. Sie beginnt wie ein Krimi. Mozart wird 1791 im nächtlichen Wien als Freimaurer verfolgt. Von Schikaneder bekommt er den Auftrag für eine Oper mit märchenhaftem Stoff und Zauberei. Zusammen entwickeln sie Text, Personal und Geschichte. Am Ende bekommt der Prinz seine Prinzessin. Und der Zuhörer weiß endlich, wie die Zauberflöte zustande gekommen ist. Eine bessere Vorbereitung auf „starke Stücke“ gibt es nicht! (Hits für Kids 32/2009) Ab 8. (ber)  Edvard Grieg: Die Peer Gynt Suiten (86 Min.) Autorin: Cornelia Ferstl. Sprecher: Stefan Wilkening (Erz.), Marcus Morlinghaus, Michael Schwarzmaier u.a. - Musikinterpreten: Malmö Symphony Orchestra, Leitung: Bjarte Engeset. Die Peer Gynt Suiten spielen im Gegensatz dazu zwischen Fiktion und Realität. Ein Troll belauscht den Komponisten Edvard Grieg, wie er mit seinem Dirigenten über die bevorstehende Premiere spricht: Auf der Bühne soll die Tochter eines Trolls einen Menschen heiraten. Die Empörung des lauschenden Trolls ist groß und so versuchen die Trolle alles, um diese angebliche Hochzeit zu verhindern. En passant werden Leben und Werk Griegs sowie die Geschichte der Trolle in Norwegen in das Hörspiel mit eingeflochten. Ab 8. (ber)  Georg Friedrich Händel: Feuerwerksmusik (96 Min.)  Autor: Markus Vanhoefer. Sprecher: Stefan Wilkening (Erz.), Jochen Noch, Wolfgang Hinze,  u.a. - Musikinterpreten: Prager Kammersolisten. Leitung: Andrew Mogrelia.  Um Georg Friedrich Händels Erlebnisse in London, wo Georg II. zum Ende des Erbfolgekrieges 1749 ein Mega-Feuerwerk fordert, zieht der Lehrling des italienischen Pyrotechnikers, Antonio Baciamano, die krimispannenden Fäden. Da bleibt Raum für Szenen, Musikmotive und Notizen zu Händel und seinem Werk. Derweil bauen der Junge und sein Meister Gaetano Ruggieri die Zaubermaschine. Doch Schurken sind ihnen auf der Spur. Das Feuerwerksspektakel mündet im Desaster, und Händel ist sogar froh. Denn im Waisenhaus ohne Knaller klingt seine Feuerwerksmusik viel schöner und dient zugleich einem guten Zweck! Auf CD 2 sind wie stets die Musikauszüge kompakt zu hören. Ab 8. (ge)   Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen - Das Rheingold (98 Min.) Autorin: Katharina Neuschaefer. Sprecher: Stefan Wilkening. Michael Schwarzmaier, Hans Jürgen Stockerl u.a. - Musikinterpreten: Staatsoper, Staatsorchester Stuttgart (Live-Aufnahme).   Spannend, sogar komisch ist, wie Richard Wagner selbst mit sächsischem Zungenschlag durch die Szenen seiner Lebensodyssee zu führen scheint, wie er bei grauslichen Gebirgs- und Wasserkuren die Musikmotive für die Sage vom Rheingold-Schatz der Nibelungen findet, wie er den Streit zwischen dem Zwerg Alberich, den Riesen Fafner und Fasolt, dem Gott Wotan und seinen Verbündeten musikalisch umspielt. Kreischend steht Freya dazwischen, säuselnd, betörend sind die Gesänge der Rheinjungfrauen. – Ein köstliches, handfestes, quicklebendiges, von Musikpassagen durchzogenes Spektakel geht in diesem ersten Opernteil aus dem Ring der Nibelungen der 2. CD mit den kompakten Musikauszügen voraus. Ab 10. (ge) - Auditorix Hörbuchsiegel 2010/11 - Anmerkung s. unten Peter Tschaikowsky: Der Nussknacker. (139 Min.) Autorin: Sylvia Schreiber. Sprecher: Sunnyi Melles (Erz.), Udo Wachtveitl, Hubert Mulzer u.a. – Musikinterpreten: Slowakisches Rundfunk-Sinfonie-Orchester Bratislava. Leitung: Andrej Lenárd..  Peter Tschaikowsky ärgert sich über die Mäuse in seinem Arbeitszimmer, kommt mit seiner Arbeit am Märchenballett nicht voran, hat gar Albträume. Derweil schenkt der Pate Drosselmeyer der kleinen Marie einen hölzernen Nussknacker, der doch alsbald zerbricht. In der Nacht träumt Marie dann, wovon später Tschaikowskys Märchenballett erzählt – vom   Nussknacker und Mäusekönig, dem Kampf der Mäuse gegen die Zinnsoldaten, von der Wanderung Maries mit dem Nussknacker zur Zuckerfee...  In einem bunten Wechselspiel aus Erzählung, Spielszenen, eingespielten Musikphasen rund um Traumvisionen, Tschaikowskys  Mühen um seine Komposition kristallisiert sich peu à peu das Ballettmärchen vom Nussknacker heraus. 1888 uraufgeführt, wird es – nach den Misserfolgen um das „Schwanensee-Ballett“ (s. separate Rezension) – nun mit großer Begeisterung aufgenommen. Auf der 2. CD sind dann markante, in sich runde Auszüge aus dem Ballettmärchen zu hören. – Märchenhaft und fiktiv führt das Hörspiel an ein bekanntes klassisches Musikwerk und seinen Meister heran, erlaubt verschiedene Zugänge, macht neugierig auf mehr. Der Text im CD-Booklet ergänzt mit biografischen Notizen. Ab 8. (ge)  Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9. (117 Min.) Autor: Markus Vanhoefer. Sprecher: Stefan Wilkening (Erz.), Stefan Merki, Dennis Herrmann u.a. – Musikinterpreten: Nicolaus Esterházy Sinfonia. Leitung: Béla Drahos. Ludwig van Beethoven (1770-1827) – Meister der Wiener Klassik, dessen Klavierkonzerte und Sinfonien unvergessen sind. Dieses Hörspiel aus der Reihe „Starke Stücke“ erzählt von der Entstehung der Sinfonie Nr. 9, der ersten „Sinfoniekantate“. Der Schlusssatz wurde 1985 offiziell zur Europa-Hymne bestimmt. Auf der 2. CD ist sie komplett zu hören. Beethoven vollendete die Sinfonie, als er bereits völlig taub war. Der Kampf gegen die fortschreitende Taubheit - eine Katastrophe für einen Komponisten und Musiker  – hatte ihn zu einem mürrischen, poltrigen Griesgram gemacht. – Die kleine Sophie lernt Beethoven als neuen Hausbewohner kennen und bewundern, hört sein Klavierspiel. Sein Neffe Karl leiht ihr Schillers Schauspiel „Die Räuber“,  was beide über den aufkommenden Freiheitsbegriff nachdenken lässt, der die Sinfonie bestimmen und ganz Europa verändern sollte. Für ein Kind sicher nur schwer begreifbar; doch die Uraufführung der 9.Sinfonie wird auch für Sophie zu einem berührenden Erlebnis, das sie verstehen lässt: „Freiheit bedeutet, das zu machen, wozu Dir Dein Herz rät!“. - Im bunt inszenierten Szenenspiel wird Beethoven lebendig, zeichnet sich Wiener Milieu ab. Musikphasen werden eingespielt. Alles rundet sich mit dem kurzen biographischen Abriss im CD-Cover zu einer launigen, ernsthaften, berührenden Einführung in Beethovens Leben und seine letzte vollendete und wohl bekannteste Sinfonie.  Sie wurde  1824 uraufgeführt. Ab 8. (ge) 

 

Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. (94 Min.) Autor: Markus Vanhoefer. Sprecher: Stefan Wilkening (Erz.), Michel Tregor, Veronika von Quast u.a. – Musikinterpreten: Ensemble Sejong (Cho-Liang Lin - Violine, Anthony Newman- Cembalo, Orgel).   Antonio Vivaldi (1678-1741) ist einer der größten Musiker und Komponisten seiner Zeit. Er liebt seine Geburtsstadt Venedig. Aber er hat nicht nur Bewunderer! Mit einem großartigen Werk will er sich gegen den Rufmord wehren: er will seiner Stadt – nicht in Worten und Bildern, sondern in Tönen von Frühling, Sommer, Herbst und Winter, dem faszinierenden Wechsel der Jahreszeiten erzählen, den seine Stadt – und er selbst - kaum kennt. Doch er braucht dazu die Hilfe des Alchimisten Sinistro, der für ihn mit der Glaskugel magische Visionen hervorzaubern kann – vom Zwitschern der Vögel, dem Plätschern der Quellen, von Hitze und Gewittern, von Schnee und Schmelze.. - Was ist wahr? Was Phantasie in diesem bizarren, irrwitzigen Hörspiel? Markante Sprecher schaffen Figuren, - etwa Vater und Mutter Vivaldis, den Magier Sinistro, die Intriganten Alberto und Filippo Mauri. Karnevalsatmosphäre wird beschworen. Tief lässt das Hörspiel eintauchen in die Kulisse Venedigs mit seinen Kanälen, den Gondolieri, dem bösen Geflüster. Musikphasen werden eingespielt, die das Entstehen der vier Violinkonzerte begleiten. – Abrundende biographische Informationen liefert das CD-Booklet; auf der 2. CD ist das komplette Werk zu hören. Ab 8. (ge)   

Bewertung der Auditorix-Jury

Acht Musikhörspiele zur Einführung in klassische Werke großer Komponisten sind in dieser Box gesammelt. Alle Hörspiele entstanden in Kooperation Igel-genius und Bayerischer Rundfunk/Klassik in den Jahren 2009-2010, mit einer Ausnahme 2011.  Die Box enthält:  Johann Sebastian Bach: Die Matthäuspassion. (2009) Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte (2009) Edvard Grieg: Die Peer Gynt Suiten (2009) Georg Friedrich Händel: Feuerwerksmusik (2010) Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen – Das Rheingold (2010) Peter Tschaikowsky: Der Nussknacker (2010) Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 (2010) Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten (2011) Inzwischen ist die Reihe „Starke Stücke“ ist fortgesetzt; die Titel sind in Folge separat, jedoch noch unter dem Haupttitel annotiert.  Zur Einführung:  Allen Folgen der Reihe „Starke Stücke“ bestehen jeweils aus zwei CDs, dem Hörspiel und einer Musik-CD mit dem zuvor porträtierten Stück bzw. längeren Ausschnitten daraus. (ber)   Johann Sebastian Bach - Die Matthäuspassion (126 Min.) Autorin: Sylvia Schreiber. Sprecher: Stefan Wilkening (Erz.), Stefan Hunstein, Anna Silvia Lilienfeld u.a. - Musikinterpreten: Ilona Hanning, Max Hanft, Stefana Titeica, Matthias Keller.  Bach schreibt ein neues Werk. Er will die Leidensgeschichte Jesu nach Matthäus vertonen. Sein Sohn Carl interessiert sich für das, was er tut und belauscht ihn bei der Arbeit. Denn er muss die „Matthäuspassion“ im Chor mitsingen und will deshalb alles genau verstehen. Mit den Fragen eines Zwölfjährigen wird so die Matthäuspassion vorgestellt: welche Stellen aus dem Evangelium werden umgeschrieben, wie und von wem sollen sie gesungen werden? (Hits für Kids 32/2009) Ab 10. (ber)  Wolfgang Amadeus Mozart - Die Zauberflöte (121 Min.) Autorin: Katharina Neuschaefer. Sprecher: Stefan Wilkening (Erz.), Andreas Wimberger, Miroslav Nemec u.a. - Musikinterpreten: Max Hanft, Winfried (2009)  Spannend, unterhaltsam und informativ wie die anderen Titel dieser Reihe wird auch „Mozarts Zauberflöte“ zum Klingen und Verstehen gebracht. Sie beginnt wie ein Krimi. Mozart wird 1791 im nächtlichen Wien als Freimaurer verfolgt. Von Schikaneder bekommt er den Auftrag für eine Oper mit märchenhaftem Stoff und Zauberei. Zusammen entwickeln sie Text, Personal und Geschichte. Am Ende bekommt der Prinz seine Prinzessin. Und der Zuhörer weiß endlich, wie die Zauberflöte zustande gekommen ist. Eine bessere Vorbereitung auf „starke Stücke“ gibt es nicht! (Hits für Kids 32/2009) Ab 8. (ber)  Edvard Grieg: Die Peer Gynt Suiten (86 Min.) Autorin: Cornelia Ferstl. Sprecher: Stefan Wilkening (Erz.), Marcus Morlinghaus, Michael Schwarzmaier u.a. - Musikinterpreten: Malmö Symphony Orchestra, Leitung: Bjarte Engeset. Die Peer Gynt Suiten spielen im Gegensatz dazu zwischen Fiktion und Realität. Ein Troll belauscht den Komponisten Edvard Grieg, wie er mit seinem Dirigenten über die bevorstehende Premiere spricht: Auf der Bühne soll die Tochter eines Trolls einen Menschen heiraten. Die Empörung des lauschenden Trolls ist groß und so versuchen die Trolle alles, um diese angebliche Hochzeit zu verhindern. En passant werden Leben und Werk Griegs sowie die Geschichte der Trolle in Norwegen in das Hörspiel mit eingeflochten. Ab 8. (ber)  Georg Friedrich Händel: Feuerwerksmusik (96 Min.)  Autor: Markus Vanhoefer. Sprecher: Stefan Wilkening (Erz.), Jochen Noch, Wolfgang Hinze,  u.a. - Musikinterpreten: Prager Kammersolisten. Leitung: Andrew Mogrelia.  Um Georg Friedrich Händels Erlebnisse in London, wo Georg II. zum Ende des Erbfolgekrieges 1749 ein Mega-Feuerwerk fordert, zieht der Lehrling des italienischen Pyrotechnikers, Antonio Baciamano, die krimispannenden Fäden. Da bleibt Raum für Szenen, Musikmotive und Notizen zu Händel und seinem Werk. Derweil bauen der Junge und sein Meister Gaetano Ruggieri die Zaubermaschine. Doch Schurken sind ihnen auf der Spur. Das Feuerwerksspektakel mündet im Desaster, und Händel ist sogar froh. Denn im Waisenhaus ohne Knaller klingt seine Feuerwerksmusik viel schöner und dient zugleich einem guten Zweck! Auf CD 2 sind wie stets die Musikauszüge kompakt zu hören. Ab 8. (ge)   Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen - Das Rheingold (98 Min.) Autorin: Katharina Neuschaefer. Sprecher: Stefan Wilkening. Michael Schwarzmaier, Hans Jürgen Stockerl u.a. - Musikinterpreten: Staatsoper, Staatsorchester Stuttgart (Live-Aufnahme).   Spannend, sogar komisch ist, wie Richard Wagner selbst mit sächsischem Zungenschlag durch die Szenen seiner Lebensodyssee zu führen scheint, wie er bei grauslichen Gebirgs- und Wasserkuren die Musikmotive für die Sage vom Rheingold-Schatz der Nibelungen findet, wie er den Streit zwischen dem Zwerg Alberich, den Riesen Fafner und Fasolt, dem Gott Wotan und seinen Verbündeten musikalisch umspielt. Kreischend steht Freya dazwischen, säuselnd, betörend sind die Gesänge der Rheinjungfrauen. – Ein köstliches, handfestes, quicklebendiges, von Musikpassagen durchzogenes Spektakel geht in diesem ersten Opernteil aus dem Ring der Nibelungen der 2. CD mit den kompakten Musikauszügen voraus. Ab 10. (ge) - Auditorix Hörbuchsiegel 2010/11 - Anmerkung s. unten Peter Tschaikowsky: Der Nussknacker. (139 Min.) Autorin: Sylvia Schreiber. Sprecher: Sunnyi Melles (Erz.), Udo Wachtveitl, Hubert Mulzer u.a. – Musikinterpreten: Slowakisches Rundfunk-Sinfonie-Orchester Bratislava. Leitung: Andrej Lenárd..  Peter Tschaikowsky ärgert sich über die Mäuse in seinem Arbeitszimmer, kommt mit seiner Arbeit am Märchenballett nicht voran, hat gar Albträume. Derweil schenkt der Pate Drosselmeyer der kleinen Marie einen hölzernen Nussknacker, der doch alsbald zerbricht. In der Nacht träumt Marie dann, wovon später Tschaikowskys Märchenballett erzählt – vom   Nussknacker und Mäusekönig, dem Kampf der Mäuse gegen die Zinnsoldaten, von der Wanderung Maries mit dem Nussknacker zur Zuckerfee...  In einem bunten Wechselspiel aus Erzählung, Spielszenen, eingespielten Musikphasen rund um Traumvisionen, Tschaikowskys  Mühen um seine Komposition kristallisiert sich peu à peu das Ballettmärchen vom Nussknacker heraus. 1888 uraufgeführt, wird es – nach den Misserfolgen um das „Schwanensee-Ballett“ (s. separate Rezension) – nun mit großer Begeisterung aufgenommen. Auf der 2. CD sind dann markante, in sich runde Auszüge aus dem Ballettmärchen zu hören. – Märchenhaft und fiktiv führt das Hörspiel an ein bekanntes klassisches Musikwerk und seinen Meister heran, erlaubt verschiedene Zugänge, macht neugierig auf mehr. Der Text im CD-Booklet ergänzt mit biografischen Notizen. Ab 8. (ge)  Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9. (117 Min.) Autor: Markus Vanhoefer. Sprecher: Stefan Wilkening (Erz.), Stefan Merki, Dennis Herrmann u.a. – Musikinterpreten: Nicolaus Esterházy Sinfonia. Leitung: Béla Drahos. Ludwig van Beethoven (1770-1827) – Meister der Wiener Klassik, dessen Klavierkonzerte und Sinfonien unvergessen sind. Dieses Hörspiel aus der Reihe „Starke Stücke“ erzählt von der Entstehung der Sinfonie Nr. 9, der ersten „Sinfoniekantate“. Der Schlusssatz wurde 1985 offiziell zur Europa-Hymne bestimmt. Auf der 2. CD ist sie komplett zu hören. Beethoven vollendete die Sinfonie, als er bereits völlig taub war. Der Kampf gegen die fortschreitende Taubheit - eine Katastrophe für einen Komponisten und Musiker  – hatte ihn zu einem mürrischen, poltrigen Griesgram gemacht. – Die kleine Sophie lernt Beethoven als neuen Hausbewohner kennen und bewundern, hört sein Klavierspiel. Sein Neffe Karl leiht ihr Schillers Schauspiel „Die Räuber“,  was beide über den aufkommenden Freiheitsbegriff nachdenken lässt, der die Sinfonie bestimmen und ganz Europa verändern sollte. Für ein Kind sicher nur schwer begreifbar; doch die Uraufführung der 9.Sinfonie wird auch für Sophie zu einem berührenden Erlebnis, das sie verstehen lässt: „Freiheit bedeutet, das zu machen, wozu Dir Dein Herz rät!“. - Im bunt inszenierten Szenenspiel wird Beethoven lebendig, zeichnet sich Wiener Milieu ab. Musikphasen werden eingespielt. Alles rundet sich mit dem kurzen biographischen Abriss im CD-Cover zu einer launigen, ernsthaften, berührenden Einführung in Beethovens Leben und seine letzte vollendete und wohl bekannteste Sinfonie.  Sie wurde  1824 uraufgeführt. Ab 8. (ge) 

 

Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. (94 Min.) Autor: Markus Vanhoefer. Sprecher: Stefan Wilkening (Erz.), Michel Tregor, Veronika von Quast u.a. – Musikinterpreten: Ensemble Sejong (Cho-Liang Lin - Violine, Anthony Newman- Cembalo, Orgel).   Antonio Vivaldi (1678-1741) ist einer der größten Musiker und Komponisten seiner Zeit. Er liebt seine Geburtsstadt Venedig. Aber er hat nicht nur Bewunderer! Mit einem großartigen Werk will er sich gegen den Rufmord wehren: er will seiner Stadt – nicht in Worten und Bildern, sondern in Tönen von Frühling, Sommer, Herbst und Winter, dem faszinierenden Wechsel der Jahreszeiten erzählen, den seine Stadt – und er selbst - kaum kennt. Doch er braucht dazu die Hilfe des Alchimisten Sinistro, der für ihn mit der Glaskugel magische Visionen hervorzaubern kann – vom Zwitschern der Vögel, dem Plätschern der Quellen, von Hitze und Gewittern, von Schnee und Schmelze.. - Was ist wahr? Was Phantasie in diesem bizarren, irrwitzigen Hörspiel? Markante Sprecher schaffen Figuren, - etwa Vater und Mutter Vivaldis, den Magier Sinistro, die Intriganten Alberto und Filippo Mauri. Karnevalsatmosphäre wird beschworen. Tief lässt das Hörspiel eintauchen in die Kulisse Venedigs mit seinen Kanälen, den Gondolieri, dem bösen Geflüster. Musikphasen werden eingespielt, die das Entstehen der vier Violinkonzerte begleiten. – Abrundende biographische Informationen liefert das CD-Booklet; auf der 2. CD ist das komplette Werk zu hören. Ab 8. (ge)   

Siegel
Dauer
je 1:50:00
Autor/Quelle
-
Sprecher
Stefan Wilkening (Erz.) u.a.
Musik
diverse
Verlag
Jahr
2009-2011
Auszeichnungen
Auditorix Hörbuchsiegel 2010, Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Vierteljahresliste 4/09