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Pampa Blues

Der Vater ist tot, die Mutter tourt als Jazzerin um die Welt. Der 16-jährige Ben sitzt in dem öden Nest Wingrode fest. In rührender Fürsorge kümmert er sich um seinen dementen Großvater Carl. Bens schräge Gesellschaft sind ein Club bierseliger Männer und die schöne Anna an der Seite eines innerlich zerbrochenen Tscheschenienkriegers. Sein Tod ruft die Polizei auf den Plan. War es Mord? Währenddessen verfolgt Bens Freund Maslow, ehemaliger Golfprofi, große Ideen. Er möchte den unbedeutenden Ort berühmt machen. Nichts klappt. Die Sache mit dem vorgetäuschten UFO über Wingroden endet im Desaster. Und die Identität Lenas, die von irgendwo auftaucht, gibt Rätsel auf. Reporterin in Sachen UFO jedenfalls ist sie nicht. Ben verliebt sich in sie, doch sie verschwindet, Ben sucht sie;  versucht gar seinen Großvater im Heim loszuwerden, findet doch Lena am Ende daheim an Carls Seite wieder. Ben wird mit sich und der Welt ins Reine kommen! Dass Lena nach London geht, ihren Vater dort sucht und findet, ist für Ben „o.k. – Ich kann warten“. – Mit offenem Ende, doch positivem Ausblick schließt der literarisch ansprechende Roman. Er erzählt vom Erwachsen werden eines Jungen, seinen Träumen, seinem Verantwortungsgefühl, seiner Liebe, zeichnet eindrucksvolle Milieu- und Figurenbilder. – Die Rolle Bens scheint dem jungen Robert Stadlober als Interpreten auf den Leib geschrieben. Er fühlt mit, kommt in Schwung, liest engagiert, bewegt und mitreißend. Ab 14. (ge)

Dauer
286 Minuten
Autor/Quelle
Lappert, Rolf
Sprecher
Robert Stadlober
Verlag

Silberfisch

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Jahr
2012
Auszeichnungen
Hörbuchbestenliste von hr2 und Börsenblatt 4/12