Tintenblut

Cornelia Funke bescherten ihre Tintenweltromane internationalen Erfolg. Eine Trilogie, die in Film und Hörbuch umgesetzt wurde und eine große Schar an Fans begeistert. 2013 wurde bereits der erste Teil der Trilogie in Form eines Hörspiels veröffentlicht. Eine Herausforderung, das phantastische Abenteuer auf weniger als drei Stunden zu komprimieren. Das soll die Kunst der gekonnten Hörspielinszenierung leisten. Frank Gustavus in der Textbearbeitung und als Regisseur, und Kay Poppe als Produzent laden zu einem Hörspielfeuerwerk mit unzähligen bekannten Sprechergrößen ein. Darunter Stephan Schad, Robin Brosch, Leonie Landa, Rainer Strecker, CathlenGawlich und viele andere mehr. Dank der genialen Stimmen, einer eindrucksvoll inszenierten Atmo und passender musikalischer Begleitung, ist es ein Leichtes, mit großer Begeisterung diesem Hörspiel zu lauschen und Meggie in die Tintenwelt zu folgen. Hat Meggie in Tintenherz über ihre Gabe erfahren, Figuren aus Büchern „Herauszulesen“, oder Menschen „hineinzulesen“. Und besiegte sie gemeinsam mit Mo und dem Dichter Fengolio die Widersacher um Capricorn, was zur Befreiung ihrer Mutter führte. So folgt  sie dieses Mal dem Feuerspucker Staubfänger und seinem Lehrling Fahridselbst in die fabelhafte Tintenwelt. Die ist voll von Spielleuten, Heilern, Räubern, Fabelwesen, sowie Prinzen und Fürsten. Und wieder bedarf es, die Kraft des Lesens und Schreibens gekonnt einzusetzen, um gegen böse Widersacher zu bestehen. Die Atmosphäre dieser mittelalterlichen Tintenwelt ist im Hörspiel mehr als gelungen. Wer den ersten Teil bereits gehört hat, findet sich auch in den Verstrickungen von Tintenblut schnell zurecht. Trotz immenser Kürzungen, leidet das Hörspielerlebnis nicht darunter, sondern besticht durch die spektakuläre Umsetzung. Pures Hörspielkino aus der Tintenwelt. (vo)