Gryphony 1. Im Bann des Greifen

Das Mädchen Melody hat es nicht leicht in der Schule, denn von ihrer Widersacherin Ashley McLusky und ihrer Clique wird sie immer wieder angegangen. Gut das ihr Freund Roddy ihr in dieser Außenseiterrolle und auf allen weiteren Abenteuern zur Seite steht. Die Pension „Stone Inn“  ihrer Großmutter „Granny Fay“ soll nach ausstehenden Ratenzahlungen zudem an Ashleys skrupellosen Vater gehen, der das alte Gemäuer abreißen möchte. Melody und ihre Granny drohen obdachlos zu werden. Doch durch einen scheinbaren Zufall gelangt Melody an einen leuchtenden Ring, der sie zu einem merkwürdigen Ei führt. Nun nimmt die Geschichte seinen magischen Lauf. Aus dem Ei schlüpft ein echter Greif. Zu anfangs noch klein, wächst die Sagengestalt sehr rasch heran und Melody entwickelt zu ihm eine „telepathische“ Freundschaft. Nun verschmelzen sowohl die lange vergangene Sagenwelt des Greifs mit dem Geschehen um Melody, Roddy und Granny Fay. Der Greif erteilt nicht nur den frechen Gören eine Lektion, die Melody belästigen, sondern führt sie am Ende auch zu einem Schatz, der alle Sorgen um das „Stone Inn“ zu Nichten macht. Doch auch der Greif hat es mit feinden seiner Vorfahren zu tun, die nach seinem Leben trachten. Michael Peinkofer hat sich unter den Fantasy- Autoren bereits einen Namen gemacht. Im Hörbuch „Gryphony. Im Bann des Greifen.“ kreuzen sich die reale Welt mit der fantastischen Schlacht zwischen Drachen und Greifen, wobei vor allem die Erzählung um Melody im Mittelpunkt steht. Das Mädchen wird seine Hörer in ihrer Rolle als „gewinnende“ Außenseiterin mit Sicherheit begeistern können. Denn als „Ziehmutter“ und Freundin des Fabelwesens erlangt sie einen übermächtigen Gefährten, durch den sich das Unglaubliche erreichen lässt. Die Story spielt mit klassischen Klischees von „Gut und Böse“ und bleibt sprachlich auf einer einfachen, aber der Unterhaltung, dienlichen Ebene. Das von Stefan Kaminski gelesene Hörbuch hält Spannung bereit und macht Lust auf die Fortsetzung. (vo)