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Max und Moritz. Fipps der Affe

Eine weitere Interpretation der allgegenwärtigen Lausbubengeschichte und des kolonialen Affenschicksals, hier in der Variante Viktor de Kowas in einer Aufnahme von 1967. Man wundert sich, dass dieser Text immer wieder zu neuen Umsetzungen gereizt hat. Gewisse Brutalitäten sind den Busch-Texten ja immanent, die geschilderte Pädagogik ist zumindest heutzutage nicht mehr sehr zeitgemäß, die Todesstrafe für Kinderstreiche (Max und Moritz) oder missliebiges Tierverhalten (Fipps der Affe) wirkt etwas überzogen und wird aus Aktualitätsgründen vielleicht für chinesische oder texanische eher als für europäische Kinder nachvollziehbar sein. De Kowa gestaltet die Lesung fast wie ein Theaterstück, wirkt zumindest eher wie ein Akteur als wie ein Leser und rollt die "Rs" recht unnachahmlich. Die umrahmende Instrumentalmusik kling erfreulich frisch und nach all den Synthesizerklängen vieler anderer Produktionen angenehm handgemacht. (wg)

Dauer
50 Minuten
Autor/Quelle
Busch, Wilhelm
Sprecher
Kowa, Viktor de
Verlag

BMG 2000 (BMG-Wort. Litera junior)

Jahr
2000