hören, verstehen, gestalten
Die Funktionalität dieser Website ist auf diesem Browser stark eingeschränkt.
Bitte verwenden Sie einen modernen Browser.

Peter und das sprechende Klavier

Das Idee ist originell, auch wenn der pädagogische Zweck unverkennbar und die Lösung phantastisch vereinfacht ist: Peter möchte ein großer Pianist werden. Doch die anfängliche Begeisterung am Klavierspielen legt sich schnell. Zu mühsam ist das Üben. Eines nachts spricht das Klavier zu Peter, erzählt seine Geschichte, möchte der Freund von Peter sein. Peter besinnt sich und müht sich aufs Neue, das Instrument wird zum Freund. - Die Story wird umgesetzt in eine Erzählung, die Dialogszenen und leise, klassisch ausgerichtete Klaviermusik als Hintergrund einschließt, sowie einen kräftigen, modischen Klängen angepassten Musikpart mit Songs. Doch die zwei Elemente wollen sich nicht recht verbinden. Zu übergewichtig und anders geartet zeigt sich die Musik gegenüber dem weniger ausdrucksstark gesprochenen Wort, das man sich hier und da etwas handfester gewünscht hätte. Noch mehr befremdet, dass das Klavier als Instrument musikalisch eigentlich keine klar heraushörbare Rolle spielt, dass sich klanglich weder die Mühen des Übens, noch der Traum von der Musikerkarriere recht spiegeln. Die im Kern interessante Geschichte befriedigt in der Umsetzung nicht.

Autor/Quelle
Fietz, Oliver; Zeilberger, Irene
Sprecher
Zeilberger, Irene (Erz.) u.a.
Verlag

Abakus 1998

Jahr
1998